MEHR KOMPONENTEN – MEHR MÖGLICHKEITEN
Seit vielen Jahren setzt Milacron erfolgreich die Mehrkomponententechnik ein, um Produkte mit einem komplexen Eigenschaftsspektrum, wie z. B. mehrere Farben, unterschiedliche Materialien oder mit integrierten Funktionen zu realisieren. Mit einer Mehrkomponentenmaschine lassen sich in einer einzigen Produktionsanlage Produkte herstellen, für die normalerweise weitere Spritzgießmaschinen oder nachgelagerte Prozesse erforderlich wären. Die angenehme Konsequenz: Reduktion von Investitions- und Logistikkosten.
Bei der klassischen Mehrkomponententechnik wird ein im ersten Schritt erzeugter Vorformling in einer zweiten Station überspritzt (Overmolding). Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die endgültige Form erreicht ist. Die eingesetzten Formmassen unterscheiden sich je nach Anwendungsfall nur in ihrer Farbe oder in ihren Eigenschaften für spezielle Anforderungen (faserverstärkt, chemikalienbeständig, Schlagfestigkeit, etc.). Der Transfer der Vorformlinge erfolgt mittels Transfer-, Kernrückzug-, Drehteller- oder Indexplattentechnik.
Je mehr Komponenten ein Spritzteil haben soll, desto mehr Spritzaggregate müssen an die Maschine angebunden werden. In Bezug auf die Anordnung der unterschiedlichen Aggregate garantiert Milacron ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie können vertikal, horizontal, parallel, huckepack oder als mitfahrende Spritzeinheit angeordnet sein. Dabei hängt die Kombination der einzelnen Aggregate weitgehend von den zu fertigenden Spritzteilen bzw. von den eingesetzten Werkzeugen ab während sich die Auswahl des Aggregattyps durch das Schussgewicht der Komponente bestimmt. Der aktuelle Entwicklungsstand: Spritzgießmaschinen mit bis zu sechs verschiedenen Aggregaten.
Erfahren Sie mehr über das große Produktivitätspotenzial der Mehrkomponententechnik. Unsere Anwendungstechnik berät Sie gerne zu Ihren Anwendungsfragen.